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Wie weiß darf der Mikrozement sein?

Weiße Bäder, weiße Wände und weiße Decken oder Böden? Und das ganze wasserdicht, extrem hart und beständig gegen UV. Die Nachfrage nach weißem Mikrozement steigt stetig. Gerade in Saunen und in Badezimmern ist die weiße Farbe besonders hell und kann durch schönes Licht in ein besonderes Ambiente verzaubert werden. Doch nicht jeder Weißton ist identisch, denn je nach Nuance ist die Helligkeit unterschiedlich.

Verschiedene Weißtöne bei Microzement

Weiß ist nicht gleich weiß. Wir haben verschiedene Weißtöne im Angebot und Mikrozement unterschiedlicher Hersteller wird einen differenzierten Weißton besitzen. Es kann „mehr oder weniger weiß wirken“, vielleicht mehr wie naturweiß wirken. Der entstandene Farbton besitzt unterschiedliche Gründe und hängt nicht nur vom Produkt selbst ab, sondern wird nachträglich durch die Grundierung der Oberfläche, sowie unserer PU-Versiegelung gesteuert.

Microzement in Weiß bis Naturweiß

Wir produzieren 3 unterschiedliche Mikrozementsorten. Jede unserer Sorte verwendet ein anderes Weiß als Basis.

  • Unser Marmori-System (ehemals F-Wall und F-Floor) ist in seiner unpigmentierten Form eher naturweiß. Grund für die Farbgebung ist die Portlandzementbasis und die verwendeten Bindemittel.
  • Unser IT-System (IT-Hydro) wird mit einem extra weißem Portlandzement (Weißzement) gefertigt. Daher ist unser IT-System weißer und hat ein sehr helles weiß als die unpigmentierte Basis.
  • In die hellste Klasse sortieren wir unser GO-RAL Mikrozement ein. Dieses mischen wir in einem weißen RAL-Farbton für unsere Kunden an. Dieses Mikrozement ist zusätzlich durch weiße Pigmente aufgehellt und strahlt in einem reinen Weiß.

Im RAL-Farbschema sehen die Unterschiwede von Weiß, im Speziellen von Naturweiß zu Signalweiß wie folgt aus. Hier ist ebenfalls darauf zu achten, dass alle Farben auf Bildschirmen nicht authentisch wirken.

Naturweiß (RAL 040 93 05)
Cremeweiß (RAL 9001)
Reinweiß (RAL 9010)
Signalweiß (RAL 9003)

Was ist Portlandzement?

Als Grundbestandteil von Beton, Mörtel oder Stuck wird Portlandzement weltweit am häufigsten verwendet. Die Sorte wurde bereits im frühen 19. Jahrhundert vom Engländer Joseph Aspdin entwickelt, indem anderen Arten von hydraulischem Kalk verwendet wurde. Zur Herstellung wird Zementklinker mit Kalk/Anhydrit vermahlen, wodurch folgende chemische Zusammensetzung entsteht:

  • 61 bis 67 % Calciumoxid (CaO)
  • 19 bis 23 % Siliciumdioxid (SiO2)
  • 2,5 bis 6 % Aluminiumoxid (Al2O3)
  • 0 bis 6 % Eisenoxid (Fe2O3)
  • 1,5 – 4,5 %Sulfur (SO3)

Weiterführende Informationen über Portlandzement finden Sie im englischsprachigen Wikipedia-Artikel.

Was ist Weißzement?

Diese Zementart wird verwendet, wenn die Farbe das wichtigste Unterscheidugnskriterium darstellt, denn die Leistungsfähigkeit unterschiedet sich nicht wesentlich von anderen Zement-Arten.

Wird aus Kalkstein, Kaolin oder Quarz hergestellt.1

  • 65 bis 67 % Calciumoxid (CaO)
  • ~ 22 % Siliciumdioxid (SiO2)
  • ~ 4 % Aluminiumoxid (Al2O3)
  • 2 – 3 % Sulfur (SO3)
  • < 0,2 % Eisenoxid (Fe2O3)
  • 0,66 – 2,5 % Magnesiumoxid (MgO)
  • ~ 0,5 % Kaliumoxid (K2O)
  • < 0,1 % Natriumoxid (Na2O)

Diese Spezialform des Portlandzements besitzt einen geringeren Eisenoxidgehalt. Wird daher häufig als weißer Portlandzement beschrieben und ist zudem unter seinem Markennamen „Dyckerhoff Weiß“ bekannt. Durch das Fehlen von Mangan, Chrom, Titan und Phosphor bildet sich eine besonders helle Farbe. Nur etwa 1 % des weltweit produzierten Zements entfällt auf Weißzement, da er sich in seiner Leistungsfähigkeit kaum vom Grauzement unterscheidet, die Kosten in der Produktion allerdings höher sind. Theoretisch eignet sich Weißzement aufgrund seiner Festigkeit und Sulfatbeständigkeit gut für das Vergießen großer Massen, besonders in wärmeren Klimazonen. Die Festigkeit sowie Sulfatbeständigkeit ist im Vergleich höher. Zusätzlich bietet er eine erhöhte Lichtreflexion und benötigt keinen Neuanstrich, was seine dekorativen und pflegeleichten Eigenschaften betont. Daher wird Weißzement überwiegend als Sichtbeton eingesetzt. Ebenso lässt sich diese Sorte mit Pigmenten leichter einfärben, als sein graues Pendant. Diese Besonderheit nutzen wir bei unserem GO-RAL-System.

Die Aalborg Portland Gruppe gilt als führender Anbieter für diese Sorte und besaß 2015 insgesamt sechs Anlagen zur Herstellung. Die modernste Anlage befindet sich in China und erreicht einen Brennstoffverbrauch von – im Vergleich zu anderen Anlagen – lediglich 1000 kcal/kg Klinker.2 Alte Öfen benötigen bis zu 2200 kcal/kg und moderne Wärmetauscher, bei denen die Wärme weitestgehend im Kreislauf bleibt, benötigen zur Zementproduktion etwa 800 kcal/kg.3

Damit die charakteristisch helle Farbe erreicht wird, erforder der Herstellungsprozess besondere Maßnahmen. Besonders wichtig ist dabei die schnelle und kontrollierte Abkühlung des aus dem Drehrohrofen fallenden heißen Klinkers. Damit unerwünschten Verfärbungen vermieden werden, wird der Klinker unmittelbar nach dem Brennen unter Sauerstoffabschluss auf unter 600 °C abgekühlt. Dies geschieht beispielsweise durch Eintauchen des glühenden Materials in ein kontinuierlich umgewälztes Wasserbad direkt am Ofenauslauf. Anschließend wird der Klinker in einem Walzenbrecher zerkleinert, sodass die Korngröße weniger als 50 mm erreicht.

Für die weitere Kühlung wird in mehrstufiges Verfahren verwendet. Zunächst erfolgt die Abkühlung auf einem Vibrationsrost mithilfe von Luft. Um die Temperatur anschließend von 600 °C auf etwa 100 °C zu senken, wird gezielt auf eine Luftkühlung gesetzt. Dies hat einen entscheidenden Vorteil: Die dabei freigesetzte Wärme kann effizient zurückgewonnen und als Sekundärluft im Produktionsprozess weiter genutzt werden.

Diese präzise gesteuerten Kühlprozesse sind unerlässlich, um die hohe Qualität von Weißzement sicherzustellen. Gleichzeitig stellen sie hohe technische Anforderungen an die Herstellung und machen den gesamten Prozess aufwendiger als bei herkömmlichem Portlandzement.456

Weißer Mikrozement mit Marmoreffekt

Ist die Abstufung bei den Uni-Farbtönen noch vergleichsweise einfach dar und vorstellbar, ist dies bei Effekten schwieriger. Mit unserem F-System lassen sich Marmorierungseffekte erstelle. Ihre Oberfläche wirkt anschließend wie das Naturmaterial Marmor.

Die Basis ist naturweiß und durch das Auftragen und das Verdichten der Schicht schaffen Sie einen Effekt der marmorartig Ihre Fläche schmückt. Strahlend weiß ist die Fläche daher nicht, allerdings erstrahlt sie in einem natürlichem weiß mit Effekten und Mustern. Der Effekt wird maßgeblich durch Ihr Werkzeug und Ihre Handschrift hinterlassen. Weitere Strukturen werden mit dem Schleifmittel auf die Oberfläche übertragen.

Arbeiten Sie bitte beim Schleifen mit einer niedrigen Umdrehung, da die Wärmeentwicklung Ihnen einen leicht cremigen Effekt verschafft.

Weißer Microzement ohne Marmoreffekt

Möchten Sie auf den Marmoreffekt weitgehend verzichten, dann ist unser IT-System bestens geeignet. Der Mikrozement ist sehr hell weiß, aber liegt nicht in einem definierten hellweißen RAL-Ton. Es eignet sich hervorragend zur Gestaltung auf Decken, in Bädern und Saunen. Innerhalb der richtigen Zeit lässt sich der Mikrozement wunderbar schleifen und eine glatte Oberfläche erzeugen. Sie können Spachteleffekte mit dem Werkzeug auftragen oder eine glatte, ebene Oberfläche schaffen. Für ein besonders glattes Finish empfehlen wir einen flexiblen Glätter aus Edelstahl. Im richtigen Zeitfenster, sobald die ersten feuchten Stellen verschwunden sind, können Sie den Mikrozement sogar gut mit der Hand schleifen. Warten Sie aber nicht länger, dann ist das maschinelle Schleifen nötig.

Mikrozement in weiß ohne Marmorierung

Extra weißer Microzement in RAL

Wenn Sie einen hellen RAL-Farbton treffen möchten, eignet sich unser GO-RAL-System. Der Mikrozement wird in Ihrem Wunschfarbton maschinell pigmentiert. Dadurch erhalten Sie unser GO-RAL bereits fertig abgemischt, pigmentiert und flüssig zur direkten Anwendung in einem Eimer. Die Masse hat eine längere Bearbeitungszeit als herkömmliche Mikrozementsorten. Luftdicht verschlossen ist die Masse bis zu 6 Monaten haltbar. Der Mikrozement härtet langsamer aus, kann aber überall eingesetzt werden. Längere Verarbeitungszeit, weniger Zeitdruck und ein definierter Farbton.

Mit GO-RAL kann Mikrozement in RAL 9003 weiß hergestellt werden. Weißer geht es nicht!

Dadurch vergrößert sich ihr Zeitfenster zum Schleifen der Oberfläche. Ebenso lässt sich diese Sorte leichter schleifen als beispielsweise unser F-System. Nachdem Aushärten ist die Oberfläche extrem hart. Kurze Zeit nach der Trocknung können Sie den Mikrozement noch mit der Hand schleifen; später muss die Oberfläche maschinell geglättet werden. Achten Sie darauf, dass Sie nicht die einzelnen Schichten durchschleifen, denn dadurch wird ein wolkiger Effekt erzeugt. Die Farbtöne der einzelnen Schichten variieren leicht, aufgrund der unterschiedlichen Grundierung.

Mikrozement mit Marmorstruktur

Grundierung, PU-Siegel, Licht

Nicht nur der Mikrozement ist Grundlage für den späteren Weißton. Sondern auch das Licht. Lichtquellen leuchten in unterschiedlichen Farben, von warmweiß bis kalkweiß ist alles dabei. Sicherlich kennen sie diese Bezeichnungen bereits. Als Basis für die Beschreibung des Lichts wird die Farbtemperatur der Lichtquelle verwendet. Die Farbtemperatur wird in Kelvin angegeben. Am besten und am neutralsten können Sie einen Farbton bei Tageslicht interpretieren. Gelbliches Licht strahlt Objekte an und kann zu einer optischen Farbveränderung führen. Ihre eigenen Lichtverhältnisse sollten Sie bei der Auswahl beachten.

Die Grundierung der Mikrozementoberfläche regelt das Saugverhalten. Die nachträgliche Schicht wird nicht so schnell trocken und lässt sich wesentlich einfacher verarbeiten. Allerdings kann die Grundierung den Farbton leicht verändern. So variiert der Farbton je nach Hersteller des Tiefengrunds. Einige bieten einen eingefärbten Tiefengrund an, der beispielsweise in das blaue Spektrum hineinreicht.

Wenn Sie keinen Tiefengrund von uns verwenden, sollten Sie die Wirkung zunächst testen.

Wir können nachträglich nicht ausschließen, dass zu es Farbveränderungen durch die Verwendung anderer Materialien kommt. Unser Tiefengrund ist leicht milchig und wird nach der Trocknung transparent. Sie sehen nur minimal, dass Sie Tiefengrund aufgetragen haben. Tragen Sie daher nicht zu viel auf einer Fläche auf und lassen Sie keine Pfützen eintrocknen.

PU-Siegel ist ebenfalls ein entscheidender Faktor, wenn es um weißes Mikrozement geht. Unser PU-Siegel ist UV-beständig und vergilbt nicht. Sie erhalten eine natürliche Oberfläche, die der reinen und ungrundierten Mikrozementfäche gleicht. Der PU-Siegel erzeugt nach dem Aushärten keine sichtbaren Rückstände auf der Oberfläche. Sie schaffen eine transparente neutrale Oberfläche und erhalten Ihren weißen Mikrozementfarbton am besten.

Beim Verwenden alternativer PU-Siegel, kann es wie beim Tiefengrund, zu Farbveränderungen kommen. Typisch dabei sind leicht schimmernde gelblichen Bereiche. Optisch werden Sie diesen Unterschied nur erkennen, wenn Sie die unversiegelte Oberfläche direkt mit der versiegelten Oberfläche vergleichen.

Wir kennen solche Gelbstiche bei der Verwendung des PU-Siegels von DR-Schutz in Seidenmatt. Eine stärkere Farbveränderung erhalten Sie, wenn Sie einen PU-Siegel als Lack verwenden. Durch den Auftrag verlieren Sie am meisten des weißen Farbtons.

Leider ist es je nach Bildschirm nicht möglich, die Farben naturgetreu darzustellen. Durch die Fotoaufnahmen und die Bildschirme komme die hellen weißen Farbtöne nur schwer zu Geltung.

Verschiedene Weißtöne beim Mikrozement
(Bitte beachten Sie: Die Farbe Weiß ist sehr schwer zu fotografieren und realistisch darzustellen. Wir haben Muster und Proben vor Ort und versenden Musterkarten)

Unterschiedliche Weißtöne

Mit unseren Bildern erhalten Sie einen genaueren Eindruck, den Rest versuchen wir bestmöglich zu beschreiben. Gängige Bezeichnungen für eine weiße Farbe sind Altweiß, Reinweiß, Cremeweiß und Verkehrsweiß. Je nach Index (RAL oder NCS) unterscheiden sich die Bezeichnungen etwas.

Der Unterschied zwischen Weiß und Naturweiß liegt in ihrer Reinheit, ihrem Farbton und ihrer Wahrnehmung in verschiedenen Kontexten.

Weiß gilt als die reinste Form der Farbe, oft beschrieben als neutral, strahlend und ohne sichtbaren Farbstich. In technischen und gestalterischen Bereichen entspricht Weiß meist einem standardisierten Farbwert, der keine Beimischung von anderen Farbpigmenten aufweist. Gerade in der Architektur, im Druckwesen oder bei Farben und Lacken wird Weiß häufig mit einer kühlen, klaren und leuchtenden Anmutung verbunden.

Naturweiß hingegen ist eine weichere, leicht abgetönte Variante von Weiß. Es besitzt meist einen minimalen Gelb-, Beige- oder Graustich, der das Weiß wärmer und natürlicher erscheinen lässt. In vielen Fällen ist Naturweiß das Ergebnis unbehandelter oder nur geringfügig gebleichter Materialien – beispielsweise bei Papier, Textilien oder Holz. Dadurch wirkt es weniger steril und bietet eine angenehmere, harmonischere Wahrnehmung, insbesondere in natürlichen oder klassischen Gestaltungskonzepten.

Die Wahl zwischen Weiß und Naturweiß hängt stark vom gewünschten Effekt ab: Während reines Weiß oft für Modernität, Klarheit und Strenge steht, vermittelt Naturweiß Wärme, Natürlichkeit und eine dezente Eleganz.

Weitere Unterschiede zwischen den Farbtönen im Detail:

  • RAL 9016 Verkehrsweiß ist die hellste Normfarbe und kann als grell empfunden werden
  • RAL 9010 Reinweiß wird gern in Bürogebäuden verwendet und enthält fünf Prozent Gelb
  • NCS S 0500-N

Der Ton dieser drei Farben gleicht sich zu über 99 % und variiert nur in Nuancen.

  • RAL 9003 Signalweiß ist ein Hauch dunkler
  • RAL 9001 Cremeweiß enthält 15 % Gelb und je 5 % von Cyan und Magenta
  • RAL 9153 Schneeweiß ist ein Farbcode für Autos der Marke Mercedes Benz

Anhand des unterschiedlichen Aufbaus der RAL-Nummer ist ersichtlich, dass die Farben nicht der klassischen RAL-Farbsammlung entsprechen. Diese sind der Sammlung RAL Design System plus zugeordnet, wodurch die farblichen Unterschiede deutlich geringer zueinander ausfallen.

  • RAL 040 93 05 Naturweiß besitzt einen bräunlich cremefarbenen Schimmer
  • RAL 060 93 05 Wollweiß besitzt eine Nuance mehr Schwarz und Gelb als Naturweiß | Der Farbunterschied ist kaum wahrnehmbar
  • RAL 085 93 05 Altweiß ist leicht getönt, aber erreicht noch kein Cremeweiß oder Beige, enthält 1 % Braun (auf Wänden), auf Holz wird 1 % Umbra zugemischt
  • RAL 030 90 05 Antikweiß weist den höchsten Schwarzanteil dieser Gruppe auf

Andere Weißtöne existieren lediglich im Web, Geisterweiß (Hex-Code: #f8f8ff), Alabasterweiß (#edeae0), Elfenbein (#fffff0), Knochenweiß (##e3dac9), Zinkweiß (#ffffff), Titanweiß (##f3f4f7) und um die Verwirrung komplett zu machen, verkaufen einige Hersteller Ihre Wandfarben unter Eigennamen wie Spektralweiß.7

Mikrozementt in Weiß 9003 RAL, weißer geht es nicht!

Absolut weiß können Sie Mikrozement in RAL 9010 von uns beziehen. Der weiße Mikrozement ist flüssig angemischt und wird in einem Eimer geliefert. Sie müssen es nur noch kräftig mischen und können mit dem Auftragen beginnen. Die Konsistenz ist ähnlich der einer festen Wandfarbe und daher sehr praktisch in der Handhabung. Keine Farbunterschiede und so weiß wie Farbe an der Wand. Dafür aber wasserdicht und in Feuchträumen zu empfehlen. Sie können mit diesem Produkt ganz einfach und leicht wasserdichte Decken im Bädern und Saunen schaffen.

(Bitte beachten Sie: Die Farbe Weiß ist sehr schwer zu fotografieren und realistisch darzustellen. Wir haben Muster und Proben vor Ort und versenden Musterkarten)

Das Highlight bei unseren Mikrozement GO-RAL ist die einfache Bearbeitung. Kein Messen, kein Wiegen und eine längere Verarbeitungsmöglichkeit als mit handelsüblichen Produkten. So ein einfaches Produkt finden Sie derzeit bei Niemandem.

Was mich persönlich begeistert ist, dass ich ohne großen Aufwand Qualitätsstufen von Q3 und Q4 mit dem Mikrozement schaffen kann.

Glatt und fein wie ein Gipsputz. Der langsame Trocknungsprozess und die extrem feine Substanz sorgt für hervorragende Schleifeigenschaften. In Ecken ist es einfach mit der Hand zu schleifen oder mit einem Langhalsschleifer samt entsprechend feinem Gitterschleifpad und feiner Körnung. Ich empfehle hier die letzte Schicht feiner als 120 Korn zu schleifen. Gehen Sie in der letzten Schicht auf 180er Korn über. Aber auch hier, der richtige Moment zu schleifen sorgt für das beste Ergebnis. Schleifen Sie nicht zu lange auf einer Stelle. Sie könnten durch die Fläche hindurch schleifen, wenn Sie eine sehr dünne Schicht aufgetragen haben. Der Mikrozement ist im Gegensatz zu unseren anderen Mikrozementen weicher aber dennoch fest genug.

Reste können Sie luftdicht verschließen und über Monate aufbewahren.

Mikrozement in Naturweiß

Ebenfalls eine sehr feine Struktur und durch kleinste Bestandteile hat unser Mikrozement F-System. Der Farbton ist etwas dunkler als ein RAL 9010. Das Auftragen ist in 1 mm und weniger möglich. Sie können bei optimaler Wandaufbereitung mit dem Produkt, genauso, wie bei GO-RAL, mit weniger Material als empfohlen auskommen. Ausschlaggebend ist immer der Untergrund und die Übung. Bei den Produkten aus dem F-System-Sortiment bedarf es etwas mehr Übung, denn Sie mischen und wiegen die Bestandteile eigenständig. Soll ein naturweißes Mikrozement entstehen, müssen Sie nur das Polymer mit dem Pulver gründlich, und am besten elektrisch, vermischen.

(Bitte beachten Sie: Die Farbe Weiß ist sehr schwer zu fotografieren und realistisch darzustellen. Wir haben Muster und Proben vor Ort und versenden Musterkarten)

Das Schleifen ist ebenfalls etwas komplizierter, denn Strukturen, die Sie mit Ihrem Werkzeug aufgebracht haben, bleiben zu 90 Prozent erhalten. Sie können hier lediglich einen leichten Abrieb auf der Oberfläche erzeugen. Unser weißes Mikrozement ist extrem hart. So hart, dass Sie es nach der Trocknung nicht mehr von Ihrem Werkzeug entfernen können. Daher nutzen Sie immer saubereres Wasser und reinigen Sie alle Utensilien sofort.

Reste können Sie luftdicht verschließen und einige wenige Stunden aufbewahren. Eventuell ist die Hinzugabe von etwas Polymer notwendig, um die Konsistenz wiederherzustellen.

Mikrozement in einem hellen weiß, ähnlich RAL 9003

Unser IT-Hydro-System eignet sich für industrielle Anwendungen und wird meistens für größere Projekte eingesetzt. Sie haben hier eine absolute Farbsicherheit, durch das vorpigmentierte Mikrozement in Pulverform. Farblich werden Sie kaum einen Unterschied zu unserem GO-RAL sehen. Allerdings ist unser IT-System härter und belastbarer.

(Bitte beachten Sie: Die Farbe Weiß ist sehr schwer zu fotografieren und realistisch darzustellen. Wir haben Muster und Proben vor Ort und versenden Musterkarten)

Die Anwendung gestaltet sich ebenfalls sehr einfach: Wasser hinzufügen, gründlich mischen und das Produkt ist bereit zum Auftragen. Die Körnung im Mikrozement ist etwas gröber, aber immer unterhalb einer 0,5 mm Körnung. Im Bodenbereich können wir zudem 0,5er oder 0,8er Körnung anbieten. Diese Mischung ist sehr fest und natürlich nach der Aushärtung. Das Material hat eine gewisse Standfestigkeit und es lassen sich sehr glatte Böden mit einem Glätter erzeugen. Strukturen können mit Werkzeugen hinterlassen werden, um besondere Effekte zu gestalten. Nach der Aushärtung kann im richtigen Zeitpunkt gut geschliffen werden. Für einen extrem glatten Schliff, können hier Diamantschleifgeräte eingesetzt werden, die den Mikrozement perfekt schleifen.

Reste sind nur kurze Zeit, in einer luftdichten Verpackung, haltbar.

Weißer Mikrozement – Ein Fazit

Mein Fazit für Mikrozement in weiß: Möchten Sie eine glatte Decke mit Mikrozement in weiß, dann nutzen Sie GO-RAL in 9003. Auch zu empfehlen, wenn Sie die Duschwände oder Wandbereiche im Badezimmer in dem glatten weißen Look verzaubern möchten. (Natürlich geht das auch in jeder anderen RAL-Farbe)

Möchten Sie Wände oder Böden in weiß, dann empfehle ich Ihnen unser Mikrozement IT-System in weiß. Das Weiß ist sehr hell und wirkt sehr gut in Räumen, an Decken (aber nicht perfekt glatt, da das schleifen über Kopf sehr schwierig ist). Da der Aufwand beim Schleifen höher ist als bei GO-RAL, würde ich Ihnen das Produkt gezielt anbieten, wenn Sie Strukturen mögen. Oder hervorragend schleifen können ;-). Auf dem Boden ist das Produkt absolut zu empfehlen, da die Abriebfestigkeit in jedem Einsatzbereich einfach sehr stabil und robust ist.

Mögen Sie ein Naturweiß (ähnlich RAL 9010) dann ist unser F-System Ihre Lösung. Sie werden Strukturen und Effekte mit dem Mikrozement erzeugen. Ihre Wand kann im Nachhinein leicht marmoriert aussehen. Der Mikrobeton ist überall dort perfekt, wo der Farbton mit dem Gesamtbild harmoniert. Ein cremiges weiß schafft mehr wärme und kann gestalterisch sehr edel und individuell aussehen. Der sehr natürliche Look des natürlichen Weißtons begeistert.

  1. Karteřina Moresov vom 12. März 2001: Weißzement – Eigenschaften, Herstellung, Aussichten. PDF ↩︎
  2. ZKG-Handbuch Zementanlagenbau 2016/2017. Herstellung von Weißzement nach dem neuesten Stand der Technik. Seite 92. PDF-Auszug, 62 MB ↩︎
  3. Schweizerische Bauzeitung: Neue Tendenzen und Anlagen auf dem Gebiete der Zementproduktion. Seite 388 ↩︎
  4. Thyssenkrupp: Weißzementkühler ↩︎
  5. ZKG-Handbuch Zementanlagenbau 2014. Weißzement auf hohem Niveau. Seite 14. PDF-Auszug ↩︎
  6. Thyssenkrupp: Zementherstellung. S. 13. eng. PDF ↩︎
  7. Faessler Media GmbH auf malen-lernen.org vom 9. März 2023: Farbe Weiß – Weisse Farbtöne und Farbpsychologie. Zugriff am 8. September 2023 ↩︎

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