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Was ist der Unterschied zwischen Beton und Estrich?

Beton, Estrich und Zement sind drei verwandte Baustoffe, die oft in der Bauindustrie verwendet werden, aber jeweils unterschiedliche Zwecke und Eigenschaften haben. Erschwerend kommt hinzu, dass im Baumarkt viele Zusammensetzungen existieren: Zementestrich oder Betonestrich.

  • Beton ist ein Verbundwerkstoff, der aus Zement, Sand, Kies und Wasser besteht und für tragende Strukturen verwendet wird.
  • Estrich ist eine Zementmörtelschicht auf dem Boden, die als Grundlage für Bodenbeläge dient.
  • Zement ist das Bindemittel, das als Hauptbestandteil in Beton verwendet wird und auch separat in verschiedenen Bauanwendungen eingesetzt werden kann.

Was ist Beton?

Beton ist ein vielseitiger Baustoff, der aus Zement, Sand, Kies oder Gesteinskörnungen und Wasser besteht. Diese Komponenten werden miteinander vermischt und bei Bedarf können Zusatzstoffe beigefügt werden. Der Hauptbestandteil, der dem Beton seine Festigkeit verleiht, ist der Zement. Beton wird häufig für tragende Strukturen wie Fundamente, Stützen, Wände und Gehwege verwendet. Er kann in verschiedene Festigkeitsklassen und Zusammensetzungen angepasst werden, um den spezifischen Anforderungen eines Bauprojekts gerecht zu werden.

Beton definiert sich durch seine Bestandteile!

Seine Fähigkeit, Formbarkeit, Festigkeit und Dauerhaftigkeit zu vereinen, macht ihn zu einem unverzichtbaren Baustein für die moderne Bauindustrie.

Bestandteile von Beton

Zement ist die Schlüsselkomponente des Betons. Zement ist ein feines Pulver, das durch das Brennen von Kalkstein und Ton hergestellt wird. Als Bindemittel verklebt Zement die anderen Komponenten miteinander.

Sand: Feinkörniges Material, das dem Beton die erforderliche Festigkeit verleiht. Der Sand wird sorgfältig dosiert, um die richtige Korngröße und -textur zu gewährleisten.

Kies oder Gesteinskörnungen: Grobe Materialien, die dem Beton Struktur und Stabilität verleihen. Je nach Anwendung und gewünschter Festigkeit können verschiedene Arten von Kies oder Gesteinskörnungen verwendet werden.

Wasser: Ein lebenswichtiger Bestandteil, der die chemische Reaktion zwischen Zement und den anderen Materialien auslöst und den Beton formbar macht. Die richtige Menge Wasser ist entscheidend für die Konsistenz und Verarbeitbarkeit des Betons.

Zusätzlich zu diesen Hauptbestandteilen können Sie dem Beton weitere Zusatzstoffe beifügen, um spezifische Eigenschaften zu verbessern. Zusatzmittel für die Verarbeitbarkeit oder Zusatzstoffe für besondere Anforderungen wie Widerstandsfähigkeit gegenüber Umwelteinflüssen.

Seine Eigenschaften

Beton wird nach den Normen DIN EN 206-1 und DIN 1045-2 in verschiedene Klassen eingeteilt, die bestimmte Eigenschaften und Anforderungen festlegen. Diese müssen vom Beton erfüllt werden, damit eine bestimmte Qualität erreicht wird. Diese Betonklassen helfen dabei, die richtige Betonart für das jeweilige Bauprojekt auszuwählen. Grundsätzlich unterscheidet man zuerst zwischen drei Typen: Leicht-, Normal- und Schwerbeton. Darüber hinaus gibt es sechs weitere Betonklassen, die Sie je nach Projektanforderungen genauer prüfen können.

Allgemeine Klassifizierung

Die Druckfestigkeit bestimmt, wie viel Belastung der Beton aushält, bevor er nachgibt – und das macht sie zu einem entscheidenden Faktor für jede Konstruktion. Laut DIN 1045-1 wird die Druckfestigkeit nach 28 Tagen getestet. Dafür werden entweder 15 cm große Würfel oder 30 cm lange Zylinder mit 15 cm Durchmesser unter massiven Druck gesetzt, bis sie brechen.

Beton C25/30

Ein C25/30 zum Beispiel hat eine Zylinderdruckfestigkeit von 25 N/mm² und eine Würfeldruckfestigkeit von 30 N/mm².

C: Concrete (= Beton)

25/30: Festigkeitsklasse

25: Zylinderdruckfestigkeit in N/mm²

30: Würfeldruckfestigkeit in N/mm²

ÜberwachungsklasseFestigkeitsklassecharakteristische Zylinderdruckfestigkeit fck (N/mm²)Mittelwert der Zylinderdruckfestigkeit fcm (N/mm²)Mittlere Zugfestigkeit(N/mm²)
1C8/10*8
1C12/1512201,6
1C16/2016241,9
1C20/2520282,2
1C25/3025332,6
2C30/3730382,9
2C35/4535433,2
2C40/5040483,5
2C45/5545533,8
2C50/6050584,1
3C55/6755634,2
3C60/7560684,4
3C70/8570784,6
3C80/9580884,8
3C90/10590985
3C100/1151001085,2
Festigkeitsklassen als Tabelle

Klassifizierung nach Rohdichte

  • Leichtbeton (LB): ≤ 2.000 kg/m³
  • Normalbeton (NB): 2.000 – 2.600 kg/m³
  • Schwerbeton (SB): > 2.600 kg/m³

Leichtbeton – Stabil, aber mit weniger Gewicht: Leichtbeton enthält poröse Zuschläge wie Blähton oder Bimsstein, wodurch er deutlich weniger wiegt als Normalbeton. Er eignet sich besonders für wärmedämmende Wände und Bauteile, bei denen das resultierende Gewicht eine Rolle spielt.1 (Druckfestigkeit LC8/9 bis C80/88)

  • Glasschaum-Beton ist eine spezielle Form, bei der ein Teil der herkömmlichen Gesteinskörnung durch Glasschaum ersetzt wird. Dies verbessert die Wärmedämmung und reduziert den Wärmedurchgang. Die Druckfestigkeit dieses Materials liegt zwischen 8 und 47 MPa, während das Raumgewicht etwa 800 bis 1600 kg/m³ beträgt. Der Wärmedurchgangskoeffizient variiert je nach Mischung und liegt im Bereich von 0,12 bis 0,38 W/(m²K).
  • Gefügedichter-, Haufwerksporiger-, Poren-, Schaum- und Infratleichtbeton

Normalbeton – Der Allrounder: Wenn wir an Beton denken, dann meist an Normalbeton. Er besteht aus Zement, Wasser und Gesteinskörnungen wie Kies oder Sand. Dank seiner Robustheit und Langlebigkeit wird er im Hoch- und Tiefbau vielseitig eingesetzt – von Wohnhäusern bis zu Fundamenten. (Druckfestigkeit C8/10 bis C100/115)

Schwerbeton – Wenn es auf Masse ankommt: Das Gegenteil von Leichtbeton: Durch spezielle Zuschläge wie Eisenerz oder Baryt hat Schwerbeton eine extrem hohe Dichte. Er wird dort eingesetzt, wo es auf Abschirmung ankommt – etwa in Krankenhäusern für Röntgenräume oder in Atomkraftwerken. Die Trockenrohdichte liegt laut DIN EN 206 bei über 2600 kg/m³

Klassifizierung nach Druckfestigkeit

Die Druckfestigkeit von Beton wird in Klassen angegeben, z. B. C12/15, C25/30 oder C50/60. Die Zahlen stehen für die charakteristische Druckfestigkeit in MPa (Megapascal).

Klassifizierung nach Expositionsklassen

Diese Klassen beschreiben die Umgebungsbedingungen, denen der Beton ausgesetzt ist. Beispiele:

  • XC1 – XC4: Korrosion durch Karbonatisierung (z. B. Stahlbeton in normalem Klima)
  • XD1 – XD3: Korrosion durch Chloride (z. B. Streusalze)
  • XF1 – XF4: Frost- und Frost-Tausalz-Angriff
  • XA1 – XA3: Chemischer Angriff (z. B. durch Säuren)

Klassifizierung nach Konsistenz

Die Verarbeitbarkeit von Beton wird durch die Konsistenzklassen definiert:

  • Steif (F1, C0)
  • Plastisch (F2, C1, C2)
  • Weich (F3, C3, C4)
  • Fließfähig (F4 – F6, C5, C6)
KonsistenzbereichAusbreitmaßklassenVerdichtungsmaßklassenGeeignete Verdichtungsmaßnahmen
KlasseAusbreitmaß [mm]KlasseVerdichtungsmaß
sehr steifC0≥ 1,46Kräftiges Stampfen, sehr intensives Rütteln
steifF1≤ 340C11,45 – 1,26Sehr intensives Rütteln
plastischF2350 – 410C21,25 – 1,11Rütteln
weichF3420 – 480C31,11 – 1,04Rütteln
sehr weichF4490 – 550Stochern oder leichtes Rütteln
fließfähigF5560 – 620Stochern oder leichtes Rütteln
sehr fließfähigF6≥ 630Stochern oder leichtes Rütteln
SVB> 700selbstverdichtend

Wenn Beton frisch gemischt ist, muss er gut verarbeitet werden können – sonst wird das ganze Bauvorhaben zur Katastrophe. Er darf sich nicht entmischen, sondern muss sich sauber einbauen und perfekt verdichten lassen. Genau das bestimmt die sogenannte Verarbeitbarkeit. Je fließfähiger der Beton, desto teurer wird er. Beim Pumpen ist die Konsistenz entscheidend. Liegt der Beton in der Ausbreitmaßklasse F2 oder besser F3, flutscht er durch die Pumpe, ohne dass es Probleme gibt. Um sicherzugehen, gibt es genormte Tests wie den Ausbreitversuch, den Slump-Test oder den Verdichtungsversuch. Ein absolutes No-Go ist es, auf der Baustelle einfach Wasser in den Frischbeton zu kippen, um ihn dünnflüssiger zu machen. Das ist nach deutschen Vorschriften verboten, weil es die Qualität massiv verschlechtert. Was erlaubt ist: Fließmittel bis maximal 2 Liter/m³ – das verbessert die Verarbeitbarkeit, ohne den Beton zu schwächen.

Besondere Betonarten nach DIN EN 206

Diese Norm ist sozusagen das Grundgesetz des Betons und legt fest, wie Beton zusammengesetzt, hergestellt und geprüft werden muss, damit er auch wirklich hält, was er verspricht.23

BetonartRohdichteDruckfestigkeitsklasseExpositionsklassen
Stahlbeton mit Bewehrungsstahl für erhöhte TragfähigkeitNormalbeton (2.000–2.600 kg/m³)C12/15 bis C100/115XC1 – XC4, XD1 – XD3, XF1 – XF4, XA1 – XA3
Spannbeton mit vorgespanntem Stahl für hohe BelastungenNormal- oder Schwerbeton (> 2.000 kg/m³)C30/37 bis C100/115Ähnlich Stahlbeton, oft XC3, XD1, XA1
WU-Beton (wasserundurchlässig) Für Keller, Tiefgaragen oder WasserbauwerkeNormal- oder SchwerbetonAb C25/30XC2 – XC4, XA1 – XA3, WF (wasserführend)
SVB (Selbstverdichtender Beton) fließt ohne Rütteln in jede Form2.000–2.600 kg/m³C25/30 bis C80/95Je nach Einsatzzweck, meist XC, XD, XF
Spritzbeton kommt aus der DüseNormal- oder LeichtbetonAb C20/25XD1 – XD3, XF1 – XF4, XA1 – XA3
Recyclingbeton enthält recycelte Gesteinskörnung zur RessourcenschonungNormal- oder LeichtbetonAb C12/15Ähnlich Normalbeton, XC1 – XC4, XF1
Rohdichte: Gibt an, ob der Beton als Normalbeton, Leichtbeton oder Schwerbeton klassifiziert wird.
Druckfestigkeitsklasse: Zeigt die charakteristische Druckfestigkeit in Megapascal (MPa), z. B. C25/30 bedeutet 25 MPa Zylinderdruckfestigkeit und 30 MPa Würfeldruckfestigkeit.
Expositionsklassen: Beschreiben Umwelteinflüsse wie Karbonatisierung (XC), Chloridangriff (XD), Frost (XF) oder chemische Belastung (XA).

Stahlbeton – Die perfekte Kombination aus Kraft und Flexibilität: Stahlbeton verbindet die Druckfestigkeit von Beton mit der Zugfestigkeit von Stahl. Durch eingelegte Stahlbewehrung wird er extrem widerstandsfähig und vielseitig einsetzbar – von Brücken über Hochhäuser bis hin zu Tunnelbauten.

Spannbeton – Beton unter Spannung: Ähnlich wie Stahlbeton, aber mit einer Besonderheit: Beim Spannbeton werden die Stahleinlagen vorgespannt, sodass sich der Beton unter Belastung weniger verformt. Ideal für Brücken oder lange Deckenkonstruktionen.

WU-Beton (Wasserundurchlässiger Beton) – Schutz gegen Feuchtigkeit: WU-Beton wird für Bauwerke eingesetzt, die dauerhaft Wasser oder hoher Feuchtigkeit ausgesetzt sind, wie Tiefgaragen, Keller oder Wasserbehälter. Durch seine spezielle Zusammensetzung und geringe Porosität verhindert er das Eindringen von Wasser, sodass keine zusätzliche Abdichtung erforderlich ist.

Selbstverdichtender Beton – Fließt in jede Form: Er hat eine besonders hohe Fließfähigkeit und verteilt sich von selbst in der Schalung – ohne zusätzliches Rütteln. Das macht ihn ideal für komplexe Bauteile mit engen Bewehrungen oder aufwendige Formen. Zudem reduziert er Lufteinschlüsse, wodurch eine glatte, gleichmäßige Oberfläche entsteht.

Spritzbeton – Beton aus der Düse: Spritzbeton wird mit hohem Druck auf eine Fläche aufgetragen – entweder trocken oder na Dieser Beton fließt in jede noch so kleine Ecke einer Schalung, ohne dass er durch Rütteln verdichtet werden muss. Er eignet sich besonders für komplexe und filigrane Bauteile mit vielen Verstrebungen.

Recyclingbeton – Nachhaltig bauen mit wiederverwertetem Material: Nachhaltigkeit spielt auch im Bau eine immer größere Rolle. Recyclingbeton enthält aufbereiteten Bauschutt oder Betonbruch aus alten Gebäuden und spart so wertvolle Ressourcen wie Kies und Sand. Besonders für ökologische Bauprojekte ist er eine zukunftsweisende Alternative.

Weitere Arten vorgestellt

Je nach Zusammensetzung, Einsatzbereich und Eigenschaften existieren viele weitere Arten und Begriffe. Nicht alle sind genormt und dennoch tauchen im Handel diese Namen auf und werden teilweise doppelt oder synonym verwendet.4

Hochfester Beton – Für hohe Belastungen: Besitzt eine erhöhte Druckfestigkeit, was durch optimierte Mischungsverhältnisse und Zusatzmittel erreicht wird. Er wird bei tragenden Strukturen mit hohen Belastungen verwendet.

Ultrahochfester Beton (UHFB) – Wenn es extrem wird: Hierbei wurde die Druckfestigkeit weiter gesteigert (über 200 N/mm²), damit besonders schlanke, aber hochbelastbare Bauteile erstellt werden können. Aufgrund der ebenfalls hohen Biegefestigkeit von über 20 N/mm² können leichte und zugleich hochfeste Rihre oder SPundwände produziert werden. Die Abkürzung geht auf die engliche Bezeichnung Ultra High Performance Concrete zurück. Weitere Bezeichnungen sind Hochleistungs-Feinkorn-Beton (HFL) oder Reactive Powder Concrete (RPC).5

Asphaltbeton – widerstandsfähiger Straßenbelag: ist eine Mischung aus Mineralstoffen und Bitumen als Bindemittel. Er wird hauptsächlich im Straßen- und Wegebau eingesetzt und zeichnet sich durch seine hohe Belastbarkeit und Witterungsbeständigkeit aus. Allerdings wird er insbesondere für die stark belasteten Straßenklassen SV und I nicht mehr verwendet, da hier vermehrt auf Splittmastixasphalt gesetzt wird. Bei mittlerten Bauklassen bleibt er weiterhin eine Alternative.6

Aufbeton – verstärkt Strukturen und wird nachträglich auf eine bestehende Betonfläche aufgebracht. Er dient dazu, bestehende Strukturen zu verstärken, zu reparieren oder zu erhöhen. Aufbeton wird häufig bei Sanierungen oder bei der Erweiterung von Bauwerken verwendet, um die Tragfähigkeit oder die Nutzungsdauer zu verbessern.7

Baustellenbeton – Flexibel und direkt vor Ort gemischt: Baustellenbeton wird direkt auf der Baustelle mit mobilen Mischanlagen oder Betonmischern hergestellt. Diese Methode bietet mehr Flexibilität, insbesondere für kleinere Bauprojekte oder entlegene Baustellen. Allerdings ist Baustellenbeton stark von der Erfahrung des Mischpersonals abhängig – eine falsche Dosierung kann die Qualität beeinträchtigen. Zudem kann die manuelle Herstellung zeitaufwendiger sein. Ebenso muss er zügig eingebracht werden.8

Blauer Beton ist eine spezielle Variante, die durch Zugabe von Kobaltsalzen oder Pigmenten ihre markante Farbe erhält. Insbesondere vor und im zweiten Weltkrieg wurde diese Sorte für den Bau von Bunkern verwendet. Mindestens 400 kg Zemente je Kubikmeter wurden verwendet. Heutzutage wird der Baustoff in Hochsicherheitsgebäuden verwendet.9 Die konstante Färbung ist nicht mit der temporären Blaufärbung zu verwechseln. Insbesondere bei der Verwendung hüttensandhaltiger Zemente können vorübergehende Färbungen der frisch geschalten Oberflächen entstehen.10

Faserbeton – Verstärkt mit Glas-, Stahl-, Textil oder Kunststofffasern: Anstelle von Stahlstangen werden hierbei eine Vielzahl feiner Fasern beigemischt, die ihn rissfester und flexibler machen. Die Fasern sind dabei räumlich gleichmäßig verteilt, wodurch die Entstehung von Schwindrissen verringert werden. Besonders bei dünnen Bauteilen, Fassadenplatten oder Design-Elementen kommt diese Variante zum Einsatz.11

Konkretbeton – Baustoff aus der Vergangenheit, denn bei Zusätzen wie Splitt, Schutt und weiteren Marerialien handelt es sich um eine minderwertige, poröse und wasserdurchlässige Art. Historisch wurden beispielsweise große Steine eingearbeitet.12 Zermentmörtel besteht nur aus Sand, Zement (oder Kalk) und Wasser; wird teilweise synonym benannt.13

Mineralbeton – Stabilität ohne Bindemittel ist eigentlich irreführend, denn mit klassischem Beton hat er wenig zu tun. Kein Zement, kein Bindemittel – und trotzdem extrem stabil! Was ihn ausmacht, ist eine hochverdichtete Mischung aus Mineralstoffen, meist mit einem hohen Anteil an gebrochenem Korn. Der Trick liegt in der optimalen Sieblinie, die sich nach der Fuller-Parabel richtet. Die Körnung ist so abgestimmt, dass sich die Hohlräume perfekt füllen und eine dichte, belastbare Struktur entsteht. Dazu kommt der richtige Wassergehalt, damit das Material beim Verdichten seine maximale Festigkeit erreicht. Daher wird er als Schottertragschicht im Straßenbau und für stabile Untergründe bei Gehwegen udn Einfahrten verwendet.14

Papierbeton – Leicht, stark und nachhaltig funktioniert die Mischung aus Papierfasern, Mineralstoffen und Feinzement. Das Verhältnis von etwa 60 % Papier, 20 % Mineralstaub, 20 % Zement) sorgt für eine erstaunlich hohe Festigkeit und macht den Beton gleichzeitig federleicht. Da Recyclingfasern – meist industrielle und landwirtschaftliche Abfälle – verwendet werden, können Ressourcen und Gewicht gespart werden.15 Ähnlich wie beim Textilfaserbeton können andere Fasern oder Metallreste als Bewehrung genutzt werden.

Polymerbeton – Hochleistungswerkstoff mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten verwendet ein Kunststoff-Polymer als Bindemittel, das die Gesteinskörnung zusammenhält. Zement spielt bei dieser Art keine tragende Rolle, sondern kann lediglich als Füllstoff im Feinstkornbereich dienen. Diese spezielle Zusammensetzung verleiht Polymerbeton außergewöhnliche Eigenschaften, die ihn insbesondere für Sanierungsarbeiten an bestehenden Bauwerken prädestinieren. Aufgrund der kurzen Aushärtungszeiten von unter einem Tag lassen sich Sperrzeiten bei Straßen- und Brückenarbeiten erheblich reduzieren. Am häufigsten wird ungesättigtes Polyesterharz (UP-Harz) als Polymermatrix verwendete, mit dem sich Füllgrade von über 90 % erreichen lassen. In Deutschland kommt Polymerbeton vor allem bei der Herstellung von Rohren und Rinnensystemen zum Einsatz, die vollständig aus diesem Material gefertigt werden. Gegenüber klassischem Zementbeton bietet er in seinem Anwendungsbereich deutlich verbesserte mechanische und chemische Eigenschaften. Im Maschinenbau wird er als Mineralguss für die Produktion von Maschinengestellen genutzt. Seine hervorragende Schwingungsdämpfung ermöglicht höchste Präzision bei Dreh- und Fräsmaschinen. In diesem Bereich wird als Bindemittel überwiegend Epoxidharz verwendet.16

Sichtbeton – Ästhetik trifft Funktion: Sichtbeton wird bewusst als Gestaltungselement genutzt, sei es für Fassaden, Wände oder Designmöbel. Durch unterschiedliche Schalungen, Pigmente oder Oberflächenbehandlungen entstehen einzigartige Strukturen.

Schleuderbeton – geschleudert, nicht gerührt: wird durch schnelles Rotieren in Stahlschalungen verdichtet. Durch die starke Zentrifugalkraft bei 600 bis 900 Umdrehungen pro Minute werden die schweren Bestandteile des noch weichen Betons nach außen gedrückt, während sich ein Teil des überschüssigen Wassers seinen Weg nach innen bahnt. Ein cleverer Trick, um den Beton gleichmäßig und stabil zu verdichten!17 Dieses Verfahren führt zu einem sehr niedrigen Wasser-Zement-Wert von etwa 0,3, was einen extrem dichten und festen Beton ergibt. Schleuderbeton wird vor allem für die Herstellung von Rohren, Masten und Pfählen verwendet, da die rotierende Verdichtung eine homogene und hochfeste Struktur erzeugt.18

Splittbeton – wasserdurchlässiger Baustoff – besteht aus Zement, Wasser sowie – wenig überraschend – aus Splitt in einer bestimmten Körnung. Nach dem Abbinden entsteht ein zusammenhängendes Hohlraumsystem, durch das Wasser ungehindert abfließen kann. Dies reduziert das Risiko von Frostschäden im Winter erheblich. Aufgrund dieser wasserdurchlässigen Struktur wird Splittbeton bevorzugt im Straßen- und Wegebau sowie beim Setzen von Randsteinen eingesetzt.19 Im Brückenbau kommt Splittbeton häufig in Kombination mit polymeren Bindemitteln zum Einsatz. Diese verhindern die schnelle Auswaschung der hydraulischen Bindemittel, die durch die große innere Oberfläche des Betons begünstigt wird. Ohne diesen Zusatz könnten sich Aussinterungen in Tropftüllen und an Bauwerksunterseiten bilden. Der enthaltene Splitt wird auch zur Herstellung von Sieblinien für Transportbeton in den Korngruppen 2/8, 8/16 und 16/22 verwendet, was den Einsatzbereich dieses Materials noch erweitert.

Drainbeton – hohe Porosität, wird als Sickerbeton beschrieben und ist nicht mit Splittbeton gleichzusetzen, denn er wird gezielt auf eine hohe Wasserdurchlässigleit hin ausgelegt. Die Begriffe werden allerdings mitunter synonym verwendet.20 Er enthält weniger Feinanteile, wodurch ein zusammenhängendes Hohlraumsystem entsteht und Wasser effektiv versickert. Dies ermöglicht eine schnelle Ableitung von Wasser in den Untergrund und verhindert Staunässe.21

Transluzenter Beton – Lichtdurchlässiger Hightech-Baustoff erschuff der ungarische Architekt Áron Losonczi eine Besonderheit. Mit eingearbeiteten optischen Fasern schuf er transluzenten Beton, der Licht durchlässt – und das sogar bei Wandstärken von bis zu 20 Metern! Sein „Leuchtbeton“ wird unter dem Namen LiTraCon (Light Transmitting Concrete) vermarktet.22 Der Glasfaseranteil liegt bei 3 bis 5 Prozent, der für eine nahezu verlustfreie Lichtleitung sorgt. Dadurch entstehen faszinierende Effekte: Schattenwürfe, Lichtspiele und sogar Farben werden durch den Beton sichtbar. Im Gegensatz zu herkömmlichen Arten geht es hier nicht um Verstärkung, sondern um eine völlig neue optische Dimension. Standard-Glasfasern aus AR-Glas wären dafür zu dünn – die Lichtweiterleitung klappt nur mit speziellen optischen Fasern.23

Transportbeton – Frisch geliefert, direkt einsetzbar: Transportbeton wird in einem Betonwerk unter kontrollierten Bedingungen gemischt und anschließend mit Fahrmischern zur Baustelle geliefert. Transportbeton muss innerhalb weniger Stunden eingebaut werden, da er sonst erhärtet. Zudem sind Fahrmischer nicht überall einsetzbar, etwa auf schwer zugänglichen Baustellen. Die Herstellung erfolgt nach EN 206.24

Trockenbeton – Praktisch für kleinere Bauprojekte: Diese Fertigmischung wird in Säcken verkauft und muss lediglich mit Wasser angerührt werden. Er eignet sich besonders für kleinere Bauarbeiten wie Fundamentstreifen, Pflasteruntergründe oder das Setzen von Zaunpfählen. Die einfache Handhabung macht ihn zu einer beliebten Wahl für Heimwerker.25

Walzbeton (HGT-Beton – Hydraulisch gebundene Tragschicht) wird im Straßenbau und bei Industrieböden verwendet. Er wird mit speziellen Geräten wie Straßenfertigern, lasergesteuerten Graden oder Radladern in Schichten von etwa 18–20 cm Dicke eingebaut und zunächst vorverdichtet. Die endgültige Verdichtung erfolgt mit Gummiradwalzen. Charakteristisch für Walzbeton ist sein niedriger Zementgehalt (ca. 180 kg/m³ | bis 270 kg/m³) und eine grobe Körnung von 0–32 mm. Diese Eigenschaften machen ihn besonders geeignet für tragende Schichten im Straßenbau und für großflächige Industrieböden.26

Vakuumbeton – hohe Frostbeständigkeit: Bei dem Verfahren wird nach dem Betonieren ein Unterdruck erzeugt, um überschüssiges Wasser aus dem Frischbeton zu entfernen. Dies geschieht mithilfe von Vakuumpumpen und Saugmatten. Durch das Entfernen des nicht benötigten Wassers wird die Betonoberfläche dichter und verschleißfester. Zudem reduziert sich die Schwindrissbildung, und der Beton erreicht früher hohe Festigkeiten. Dies ermöglicht eine schnellere Nutzung der Oberfläche und verbessert die Frostbeständigkeit des Betons.27

Sonderbetone – Maßgeschneiderte Lösungen für spezielle Anforderungen: Neben den klassischen Betonsorten gibt es eine Vielzahl an Sonderbetonen, die für extreme Bedingungen oder besondere Bauvorhaben entwickelt wurden. Dazu gehören etwa:

Säurebeständiger Beton für chemische Industrieanlagen
Feuerfester Beton für Hochtemperaturbereiche

Selbstreinigender Beton mit hydrophobe alkalische Silikatösung
Schwimmfähiger Beton für den Bau von schwimmenden Strukturen

BetonartRohdichteDruckfestigkeitsklasseExpositionsklassen
Hochfester BetonNormal- oder Schwerbeton (> 2.000 kg/m³)C50/60 bis C100/115XC1 – XC4, XD1 – XD3, XF1 – XF4, XA1 – XA3
Ultrahochfester Beton (UHFB)Normal- oder Schwerbeton (> 2.400 kg/m³)Ab C100/115Ähnlich hochfestem Beton, oft mit XA3
SichtbetonNormal- oder LeichtbetonAb C20/25XC1 – XC4, XD1, XF1
FaserbetonNormal- oder SchwerbetonAb C20/25Je nach Mischung, häufig XC3, XF2, XA1
TransportbetonNormalbeton (2.000–2.600 kg/m³)Ab C12/15Je nach Verwendungszweck
BaustellenbetonNormal- oder LeichtbetonAb C12/15Je nach Mischung
TrockenbetonNormal- oder LeichtbetonAb C8/10Meist XC1 – XC3
SonderbetoneJe nach Typ unterschiedlichAb C12/15 bis C100/115Abhängig von der Spezialmischung

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Estrichbeton – für Gebäude-Fußböden: Er zeichnet sich durch besondere Eigenschaften aus, wie die Begrenzung der Korngröße der Zuschlagstoffe auf maximal 8 Millimeter. Dadurch können auch dünne Schichten von nur wenigen Zentimetern Dicke verarbeitet werden, ohne dass die Oberflächenqualität leidet. Estrichbeton bietet eine hohe Widerstandsfähigkeit und ist gut glättbar, was ihn ideal für die Gestaltung ebener und belastbarer Bodenflächen macht.

Was ist Estrich?

Estrich ist eine Schicht aus Zementmörtel, die auf den Boden aufgebracht wird, um eine ebene und tragfähige Oberfläche für Bodenbeläge wie Fliesen, Laminat oder Teppich zu schaffen. Es sorgt hierbei für thermische und schalldämmende Eigenschaften. Estrich besteht aus Zement, Sand und Wasser. Gelegentlich können Zusatzstoffe wie Kunststofffasern oder Weichmacher hinzugefügt werden. Estrich ist demnach kein Baustoff, sondern dient als Bezeichnung für die erzeugte Fläche.

Estrich definiert sich über seine Funktion!

Die sorgfältige Dosierung und Mischung dieser Bestandteile sind entscheidend für die Qualität des Estrichs. Nach dem Auftragen wird der Estrich geglättet und auf die gewünschte Höhe gebracht, um eine ebene Oberfläche zu gewährleisten. Als Baustoff wird er als Abdeck- und Nivellierschicht auf das Betonfundament aufgetragen und gleichmäßig verteilt.

Bestandteile von Estrich

Zement ist das zentrale Bindemittel in der Estrichmischung. Es entsteht durch das Brennen von Kalkstein und Ton bei hohen Temperaturen. Zement bildet eine chemische Verbindung mit den anderen Bestandteilen und sorgt für die notwendige Festigkeit und Härte des Estrichs.

Sand ist der feine Bestandteil in der Estrichmischung. Er trägt zur Struktur und Dichte bei und verleiht dem Estrich die nötige Festigkeit. Die Auswahl des Sands erfolgt sorgfältig, um die richtige Korngröße und -textur zu gewährleisten.

Wasser initiiert die chemische Reaktion zwischen Zement und Sand. Es macht die Mischung formbar und ermöglicht die gleichmäßige Verteilung der Bestandteile.

Zusatzstoffe: Je nach den spezifischen Anforderungen können dem Estrich Zusatzstoffe beigefügt werden. Diese können Kunststofffasern zur Verbesserung der Rissfestigkeit, Weichmacher für eine bessere Verarbeitbarkeit oder spezielle Additive zur Beschleunigung oder Verzögerung des Aushärtungsprozesses sein.

Die sorgfältige Dosierung und Mischung dieser Bestandteile sind entscheidend für die Qualität des Estrichs.

Verschiedene Estricharten vorgestellt

Wählen Sie die Art anhand der geplanten Nutzung des Raums, die Belastung des Bodens und die Art des Bodenbelags, der darauf verlegt wird. Nicht alle genannten Estricharten verwenden Wasser, was einen deutlichen Unterschied zu Beton darstellt. Die Zugabe von Wasser ist für Beton von entscheidender Bedeutung.

  • Zementestrich (CT)
  • Anhydritestrich (AE) / Calciumsulfatestrich (CA)
  • Magnesitestrich (MA)
  • Kunstharzestrich (SR)
  • Gussasphaltestrich (AS)
  • Schnellestrich
  • Heizestrich
EstrichartBesondere EigenschaftenNachteileEinsatzbereicheDruckfestigkeit (N/mm²)Biegezugfestigkeit (N/mm²)
Zementestrich (CT)Hohe Festigkeit, feuchtigkeitsbeständig, universell einsetzbarLange Trocknungszeit, schwindet beim AushärtenWohn- und Gewerbebauten, Feuchträume, Außenbereiche20 – 404 – 8
Calciumsulfatestrich (CA)Geringe Schwindneigung, gute Wärmeleitfähigkeit, fugenarmNicht wasserfest, empfindlich gegenüber FeuchteWohnräume, Fußbodenheizung, Trockenbau20 – 404 – 6
Magnesiaestrich (MA)Elastisch, wärmeisolierend, staubbindend, dekorative OptikFeuchtigkeitsempfindlich, nicht für AußenbereicheSporthallen, Industrieböden, Wohnräume15 – 353 – 6
Gussasphaltestrich (AS)Wasserfest, elastisch, schalldämmend, sofort belastbarTeurer, muss erhitzt verarbeitet werdenIndustrieböden, Schulen, Krankenhäuser, Wohnräume10 – 25– (nicht relevant, da flexibel)
Kunstharzestrich (SR)Chemikalienbeständig, hoch belastbar, schnell aushärtendTeuer, aufwendige VerarbeitungLabore, Industrieböden, Werkstätten, Garagen30 – 508 – 15

Die Klassifizierung geschieht gemäß DIN 18560

Dabei spielen das Bindemittel, die Einbauart, die Festigkeit und die Nutzungsklasse eine entscheidende Rolle. Je nach Anforderung kann der Estrich optimal an die Belastung, Feuchtigkeitseinwirkung oder Wärmedämmung angepasst werden.

nach Bindemittel

Das verwendete Bindemittel bestimmt die Eigenschaften und Einsatzbereiche des Estrichs:

  • Zementestrich (CT) – Hohe Festigkeit, feuchtigkeitsbeständig, für Innen- und Außenbereiche geeignet.
  • Calciumsulfatestrich / Anhydritestrich (CA) – Gute Wärmeleitfähigkeit, geringe Schwindneigung, nicht für Feuchträume geeignet.
  • Magnesiaestrich (MA) – Elastisch, wärmeisolierend, empfindlich gegenüber Feuchtigkeit.
  • Gussasphaltestrich (AS) – Wasserfest, elastisch, schnell belastbar, schalldämmend.
  • Kunstharzestrich (SR) – Sehr widerstandsfähig, schnelle Aushärtung, chemikalienbeständig.

Zementestrich ist die am häufigsten verwendete Art von Estrich. Sie besteht aus einer Mischung von Zement, Sand und Wasser. Zementestrich bietet eine solide Grundlage für verschiedene Bodenbeläge und ist vielseitig einsetzbar. Diese Art wird auch als Betonerstrich bezeichnet, wodurch es zu Verwechslungen mit Beton führen kann. Durch verschiedene Zusatzmittel wird dieser Estrich weich und nivelliert sich eigenständig, was ihm den Beinahmen Fließestrich einbringt. Aber auch hier kann es zu Verwechlsungen mit der Estrichart CA kommen.

Die Bezeichnung Calciumsulfatestrich hat weitgehend den Begriff Anhydritestrich verdrängt, vor allem durch die europäische Harmonisierung der Bindemittelnorm (DIN EN 13454). Im Rahmen dieser Norm wurden alle Bindemittel, die hauptsächlich aus Calciumsulfat bestehen, unter dem Überbegriff Calciumsulfat zusammengefasst.28

Anhydritestrich basiert auf Calciumsulfat anstelle von Zement. Seine weiteren Bestandteile sind Wasser, Anhydrit sowie Sand oder Kies. Er zeichnet sich durch eine hohe Wärmeleitfähigkeit aus und eignet sich daher gut für Fußbodenheizungen. Er trocknet zügig, wodurch die Weiterverarbeitung des Bodens verkürzt wird. Die Einbaudicke von Fließestrich ist im Vergleich zu Zementestrich geringer. Bei gleicher Aufbauhöhe bleibt daher mehr Platz für Trittschall- und Wärmedämmung. Dies hat positive Auswirkungen sowohl auf den Wohnkomfort und die Energieeffizienz als auch auf schnellere Trocknungszeiten bei gleicher Aufbauhöhe.29

Magnesiaestrich besteht aus Magnesiumoxid, Sand und Wasser. Der auch Steinholz genannte Bodenbelag ist besonders leicht und eignet sich gut für Dachgeschosse und leichtere Konstruktionen.30

Gussasphaltestrich besteht aus Bitumen und Zuschlagstoffen. Er ist besonders robust, resistent gegenüber Feuchtigkeit und kann auch im Außenbereich eingesetzt werden.31

Kunstharzestrich wird durch das Mischen von Kunstharzbindemitteln mit Zuschlagstoffen hergestellt. Er zeichnet sich durch hohe Belastbarkeit, Flexibilität und chemische Beständigkeit aus, was ihn ideal für industrielle Anwendungen macht.32

Klassifizierung nach Einbauart

Je nach Verlegeweise verändert sich die Belastbarkeit und der Verwendungszweck:

  • Heizestrich – Enthält eine Fußbodenheizung und besitzt eine hohe Wärmeleitfähigkeit.
  • Verbundestrich – Direkt mit dem Untergrund verbunden, sehr tragfähig.
  • Estrich auf Trennschicht – Wird auf Folie oder Bitumenpapier verlegt, schützt vor Feuchtigkeit.
  • Estrich auf Dämmschicht (schwimmender Estrich) – Keine feste Verbindung zum Untergrund, schall- und wärmedämmend.

Heizestrich stellt eine weitere spezielle Art von Estrich dar, die in Verbindung mit einer Fußbodenheizung verwendet wird. Der Heizestrich dient nicht nur als ebene Unterlage für Bodenbeläge, sondern zudem als Wärmeleiter, der die Wärme der darunter liegenden Heizrohre gleichmäßig im Raum verteilt. Er besteht aus den gleichen Grundmaterialien wie herkömmlicher Estrich, also Zement, Sand, Wasser und eventuellen Zusätzen. Es gibt verschiedene Arten von Heizestrich, wie Zementestrich (CT), Calciumsulfatestrich (CA) und Magnesiaestrich (MA). Um die Wärmeleitfähigkeit zu erhöhen, werden häufig spezielle Zusätze hinzugegeben und eine bestimmte Gesteinskörnung verwendet. Als wichtigstes Regelwerk gilt die DIN 18560-2 Estriche im Bauwesen – Teil 2: Estriche und Heizestriche auf Dämmschichten (schwimmende Estriche).33

Der Begriff „Verbundestrich“ beschreibt eine bestimmte Bauweise des Estrichs und nicht eine spezifische Art von Estrich. Man spricht von einem Verbundestrich, wenn der Estrich über die gesamte Fläche fest mit dem tragenden Untergrund (z. B. Betonplatte, Holzbalkendecke) verbunden ist.

nach Festigkeit

Die mechanische Belastbarkeit wird durch Druck- und Biegezugfestigkeit klassifiziert, welche überwiegend in der DIN 13813 festgelegt sind.

  • CT-C20-F4 – Druckfestigkeit ≥ 20 N/mm², Biegezugfestigkeit ≥ 4 N/mm².
  • CT-C25-F5 – Druckfestigkeit ≥ 25 N/mm², Biegezugfestigkeit ≥ 5 N/mm².
  • CA-C30-F6 – Druckfestigkeit ≥ 30 N/mm², Biegezugfestigkeit ≥ 6 N/mm².
  • AS-IC10 – Gussasphaltestrich, Druckfestigkeit ≥ 10 N/mm², keine Biegezugfestigkeit erforderlich.

nach Nutzungsklasse

Je nach Beanspruchung wird Estrich in verschiedene Nutzungsklassen eingeteilt:

  • N1 – Geringe Belastung, geeignet für Wohnräume mit wenig Nutzung.
  • N2 – Normale Belastung, üblich in Wohnräumen wie Wohnzimmer oder Schlafzimmer.
  • N3 – Mittlere Belastung, typischerweise in Büros oder kleinen Läden.
  • N4 – Hohe Belastung, z. B. in Werkstätten oder Industriehallen.
  • N5 – Sehr hohe Belastung, für Schwerindustrie oder stark beanspruchte Flächen.

Weitere Arten vorgestellt

Terrazzo: Zementestrich, der mit Natursteingesteinskörnungen gemischt und zu einer geschliffenen Oberfläche verarbeitet wird, ist als Terrazzo bekannt.

Schnellestrich ist eine spezielle Art von Estrich, die eine verkürzte Trockenzeit aufweist. Dies ist besonders nützlich, wenn schnell eine begehbare oder belegbare Oberfläche benötigt wird. Sie unterscheiden sich von normgerechten Estrichen und stellen Sonderkonstruktionen dar. Daher sollten sie mit Umsicht verwendet werden, da in einigen Fällen keine zuverlässigen Aussagen zur Belegreife getroffen werden können. Es ist notwendig, sich auf die Angaben des Herstellers zu verlassen. Während normaler Estrich mehrere Wochen benötigt, um vollständig auszuhärten, kann Schnellestrich oft bereits nach 24 bis 48 Stunden weiterbearbeitet oder belastet werden.

Was ist Zement?

Zement ist das Bindemittel und Hauptbestandteil in Beton und Estrich. Es entsteht durch das Brennen von Kalkstein und Ton bei hohen Temperaturen. In Pulverform gemahlen, wird Zement mit anderen Baustoffen vermischt. Als eigenständiges Material wird er in verschiedenen Bauanwendungen verwendet, beispielsweise zur Herstellung von Mörtel. Es gibt verschiedene Arten von Zement, darunter Portlandzement, der am häufigsten verwendet wird, sowie Zusatzprodukte wie Blähton- oder Flugaschezement.

Zement reagiert mit Wasser und bildet durch Hydratation einen festen Verbund, der die anderen Bestandteile wie Sand, Kies oder Splitt zusammenhält.

Abhängig von den Anteilen der Hauptbestandteile lassen sich fünf verschiedene Arten von Zement unterscheiden, von CEM I bis CEM V. Innerhalb dieser fünf Gruppen gibt es 27 Unterarten, die jeweils unterschiedliche Buchstabenkürzel tragen, wie zum Beispiel CEM II/A-S. Bei diesem handelt es sich um einen Portlandkompositzement (CEM II) mit einem Anteil von 80 bis 94 Prozent Portlandzementklinker (A) und als weiteren Hauptbestandteil Hüttensand (S).34 Dieser Portlandzement ist ein Hauptbestandteil von Mikrozement.

  1. Chemische Reaktion: Wenn Zement mit Wasser in Kontakt kommt, lösen sich die Zementpartikel teilweise auf und es bilden sich neue Verbindungen. Die Hauptbestandteile von Zement, wie Kalziumsilikate (C3S und C2S), reagieren mit Wasser zu Kalziumsilikathydraten (C-S-H-Phasen) und Kalziumhydroxid (Ca(OH)2).
  2. Bildung von C-S-H-Phasen: Die Kalziumsilikathydrate (C-S-H-Phasen) sind die wichtigsten Reaktionsprodukte und verantwortlich für die Festigkeit und Dichte des Zementsteins. Diese Phasen bilden eine gelartige Struktur, die im Laufe der Zeit weiter aushärtet.
  3. Wärmeentwicklung: Die Hydratation ist ein exothermer Prozess, das heißt, es wird Wärme freigesetzt. Diese Hydratationswärme kann bei großen Betonmassen zu Temperaturanstiegen führen, die bei der Planung und Ausführung berücksichtigt werden müssen, um Rissbildung zu vermeiden.
  4. Aushärtung: Die Hydratation beginnt unmittelbar nach dem Anmischen von Zement und Wasser und setzt sich über einen längeren Zeitraum fort. Die anfängliche Aushärtung (Erstarrung) erfolgt innerhalb der ersten Stunden, während die vollständige Aushärtung und Erreichung der Endfestigkeit Wochen bis Monate dauern kann.
  5. Wasserbedarf: Für eine vollständige Hydratation ist eine bestimmte Menge Wasser erforderlich. Zu wenig Wasser kann die Hydratation behindern und zu einer unvollständigen Aushärtung führen, während zu viel Wasser die Festigkeit des Betons oder Estrichs verringern kann.

Bestandteile von Zement

Kalkstein bildet den Grundbaustein für Zement. Er liefert den Hauptbestandteil Calciumcarbonat, das bei hohen Temperaturen zu Calciumoxid, auch als gebrannter Kalk bekannt, umgewandelt wird. Der Kalkstein verleiht dem Zement die nötige Calciumbasis für seine bindenden Eigenschaften.

Ton liefert das Silikat-Aluminiumoxid, das ebenfalls durch den Brennprozess aktiviert wird. Ton sorgt für die Silikatkomponente im Zement, die eine bedeutende Rolle bei der Bildung von Calciumsilikaten spielt, den Haupthärteverbindungen im Zement.

Der Herstellungsprozess von Zement ist komplex und beinhaltet das Mahlen und Brennen dieser Rohstoffe bei extrem hohen Temperaturen. Der resultierende Klinker, eine Vorstufe des Zements, wird dann mit Gips gemahlen und zu feinem Pulver verarbeitet. Das Endprodukt ist Zement. Seine Zusammensetzung wird sorgfältig gesteuert, um bestimmte Eigenschaften wie Festigkeit, Aushärtungszeit und Haltbarkeit zu gewährleisten. Damit bleibt Zement eine Schlüsselkomponente in der Bauindustrie, die die Grundlage für zahlreiche Bauprojekte bildet.35

Die Klassifizierung

Nach der europäischen Norm EN 197-1 werden Zementarten nach ihrer Zusammensetzung klassifiziert. CEM steht hierbei für Cement (englisch/französisch für Zement) und ist der allgemeine Begriff. Mit der folgenden Nummerierung wird die Hauptgruppe beschrieben, aus welchen Hauptbestandteilen der Zement besteht.

CEM II/A-S 42,5 N

CEM II: Portlandkompositzement.

A: Geringer Anteil an Nebenbestandteilen (6–20 %).

S: Hüttensand als Nebenbestandteil.

42,5: Druckfestigkeit von 42,5 N/mm² nach 28 Tagen.

N: Normale Erhärtung.

Alle CEM-Varianten

Buchstaben (z.B. A, B, S, M):

A & B geben den Anteil der Nebenbestandteile an

  • A: Geringerer Anteil an Nebenbestandteilen
  • B: Höherer Anteil an Nebenbestandteilen

Andere Buchstaben die Art dieser Bestandteile

  • P: Natürliche Puzzolane.
  • Q: Industrielle Puzzolane (z.B. Silikastaub).
  • V: Silikastaub.
  • W: Füllstoffe (z.B. Kalkstein).
  • D: Trockenrückstände aus Rauchgasentschwefelung.
  • T: Brennschiefer.
  • L: Kalkstein.
  • M: Mischung aus zwei oder mehr Nebenbestandteilen.

Zahlen (z.B. 42,5):

Mit den Zahlen wird die Druckfestigkeit in N/mm² nach 28 Tagen beschrieben (Festigkeitsklasse).

  • 32,5: Mittlere Festigkeit.
  • 42,5: Hohe Festigkeit.
  • 52,5: Sehr hohe Festigkeit.

Buchstabe am Ende

Spezifiziert die Erhärtungsgeschwindigkeit. Die normale Erhärtung erriecht innerhalb von 48 Stunden die ersten 10 MPa Festigkeit, während die schnelle Erhärtung dies bereits nach 24 Stunden schafft. Die volle Festigkeit wird in beiden Fällen nach 28 Tagen erreicht.

  • N: Normale Erhärtung
  • R: Schnelle Erhärtung

Weitere Arten

Schnellzement (frühhochfester Zement) erreicht bereits nach kurzer Zeit hohe Festigkeiten, was ihn ideal für Reparaturen oder Bauprojekte mit engen Zeitplänen macht. Er wird häufig verwendet, wenn eine schnelle Aushärtung erforderlich ist, z.B. bei der Sanierung von Straßen oder Brücken.

Sulfatwiderstandsfähiger Zement ist speziell entwickelt, um Angriffe durch Sulfate, wie sie in Grundwasser oder bestimmten Böden vorkommen, zu widerstehen. Er wird im Wasserbau oder bei Fundamenten in sulfathaltigen Böden eingesetzt, um langfristige Schäden zu vermeiden.

Weißzement wird aus eisenarmen Rohstoffen hergestellt, was ihm eine helle, fast weiße Farbe verleiht. Er wird vor allem für architektonische Betonarbeiten oder dekorative Anwendungen verwendet, bei denen die Ästhetik im Vordergrund steht, z.B. bei Sichtbetonfassaden oder Designelementen.

Ölzement ist ein spezieller Zement, der für die Abdichtung von Öl- oder Gasbohrungen entwickelt wurde. Er wird in der Tiefbohrtechnik eingesetzt, um Bohrlöcher sicher zu verschließen und Leckagen zu verhindern.

Mauerzement enthält zusätzliche Bestandteile wie Kalk oder Trass, die ihn besonders für die Herstellung von Mörtel im Mauerwerksbau geeignet machen. Er verbessert die Verarbeitbarkeit und Haftung des Mörtels und wird häufig beim Bau von Ziegel- oder Steinwänden verwendet.

Expansivzement dehnt sich während des Abbindens leicht aus, was Schwindrisse verhindert. Er wird bei Reparaturen oder für spannungsarme Betonkonstruktionen eingesetzt, bei denen Rissbildung vermieden werden muss, z.B. bei Brücken oder Industrieböden.

Tonerdezement besteht aus Tonerde und Kalkstein und zeichnet sich durch seine hohe Beständigkeit gegen extreme Temperaturen und chemische Angriffe aus. Er wird in feuerfesten Anwendungen oder bei Bauprojekten in aggressiven Umgebungen eingesetzt, z.B. in Industrieöfen oder chemischen Anlagen.

Im Vergleich: Beton & Estrich

MerkmalBetonEstrich
ZusammensetzungGemisch aus Zement, Sand, Kies, WasserBestehend aus Zement, Sand, Wasser
VerwendungszweckAls Baustoff für Fundamente, Wände, Decken, Straßen usw.Für ebene Oberflächen in Gebäuden, besonders für Fußbodenbeläge
AnwendungsgebieteVielseitig einsetzbar für Bauwerke aller Art, von Gebäuden bis zu VerkehrswegenHauptsächlich für Fußböden, insbesondere in Innenräumen
KonsistenzMeist in fester, formbarer KonsistenzOft in fließfähiger Form (Fließestrich) oder auch in fester Konsistenz
TrocknungszeitLangsamere Aushärtung, erfordert mehr Zeit zum Trocknen und AushärtenSchnellere Trocknungszeit, kann früher belegt werden
WärmeleitfähigkeitGeringe bis moderate Wärmeleitfähigkeit, wird nicht primär für Fußbodenheizungen verwendetKann je nach Art für Fußbodenheizungen geeignet sein
HerstellungsortIn Betonwerken vorproduziert und dann zur Baustelle transportiertOft auf Baustellen vor Ort gemischt und verlegt

Weitere Fragen kurz beantwortet

Estrich kann aus ähnlichen Bestandteilen wie Beton bestehen. Je nach Einsatzbereich enthalten Estriche unterschiedliche Zusatzstoffe, wodurch sich der Name verändert.

Betonestrich ist demnach ein zementgebundener Trockenmörtel zur Verwendung als Beton oder Estrich. Dieser ähnelt in seiner Zusammensetzung herkömmlichen Beton, wird aber anders verwendet.

Wird herkömlicher Beton hauptsächlich für tragende Strukturen verwendet, wird Estrichbeton vornehmlich als Ausgleichs- oder Nutzschicht im Innenausbau verwendet. Dadurch wird in dieser Funktion ein Beton mit einer geringen Gesteinskörnung von 0/8 verwendet.

Diese Beschleuniger beeinflussen die Hydratationsreaktion des Zements, sodass die Festigkeitsentwicklung deutlich schneller erfolgt.

Calciumchlorid (CaCl₂): Dies ist einer der häufigsten und effektivsten Beschleuniger. Es beschleunigt die Hydratation des Zements, indem es die Bildung von Kalziumsilikathydraten (C-S-H-Phasen) fördert. Calciumchlorid wird oft in flüssiger Form dem Anmachwasser zugesetzt.

Alkali-Carbonate und -Silikate: Diese Verbindungen können ebenfalls als Beschleuniger wirken. Sie erhöhen den pH-Wert der Mischung, was die Hydratationsreaktion beschleunigt.

Triethanolamin (TEA): Dies ist ein organisches Molekül, das als Beschleuniger verwendet wird. Es beeinflusst die Hydratation des Zements, indem es die Bildung von C-S-H-Phasen fördert und die Anfangsfestigkeit erhöht.

Natriumnitrat (NaNO₃): Ein weiterer chemischer Beschleuniger, der die Hydratationsreaktion beschleunigt und die frühe Festigkeitsentwicklung fördert.

Lithiumsalze: Lithiumcarbonat (Li₂CO₃) und andere Lithiumverbindungen werden manchmal als Beschleuniger verwendet, insbesondere in Spezialanwendungen.

Nano-Silica: Sehr feine Siliciumdioxid-Partikel können die Hydratation beschleunigen, indem sie als Keime für die Bildung von C-S-H-Phasen dienen und die Packungsdichte der Estrichmischung erhöhen.

Hochofenschlacke und Flugasche: Obwohl diese Materialien normalerweise als puzzolanische Zusätze verwendet werden, können sie in bestimmten Mischungen auch die Hydratation beschleunigen, insbesondere wenn sie in Kombination mit anderen Beschleunigern verwendet werden.

Diese Zusätze beschleunigen die chemischen Reaktionen während der Hydratation, indem sie:

  • Die Kristallisation von Kalziumhydroxid beschleunigen.
  • Die Löslichkeit der Zementbestandteile erhöhen.
  • Die Bildung von C-S-H-Phasen fördern.

Diese unterschiedlichen Schreibweisen werden je nach Hersteller synonym verwendet und entspringen eher dem dem Marketing, als einem bauhandwerklichem Grund.

  1. Heidelberg Materials: Der Leichtbaustoff für anspruchsvolle Konstruktionen. Zugriff am 14. März 2025 ↩︎
  2. Verein Deutscher Zementwerke e.V.: Zement-Taschenbuch. 51. Ausgabe. 2008. S. 519f. Zugriff am 17. Februar 2025 ↩︎
  3. Archive: Beton.de – Betonarten. Zugriff am 24. Februar 2025 ↩︎
  4. Verein Deutscher Zementwerke e.V.: Zement-Taschenbuch. 51. Ausgabe. 2008. S. 457f. Zugriff am 17. Februar 2025 ↩︎
  5. Prof. K.-Ch. Thienel. Institut für Werkstoffe des Bauwesens: Normalbeton, hochfester Beton, Hochleistungsbeton, Ultrahochfester Beton. Wintertrimester 2017. PDF ↩︎
  6. Deutscher Asphaltverband (DAV) e.V.: Technik Asphaltbeton. Zugriff am 18. Januar 2025 ↩︎
  7. Prof. Dr.-Ing. M. Empelmann, Dr.-Ing. V. Henke, Dipl.-Ing. Ch. Sender. iBMB der TU Braunschweig – Fachgebiet Massivbau: Verstärkung von Biegebauteilen durch eine nachträglich aufgebrachte Aufbetonschicht. PDF ↩︎
  8. Zement-Merkblatt B7: Bereiten und Verarbeiten von Beton. PDF ↩︎
  9. Dornbach Spezialabbruch: Blauer Beton. Zugriff am 12. Februar 2025 ↩︎
  10. InformationsZentrum Beton GmbH: Temporäre Blaufärbung von Betonoberflächen. 2006. PDF ↩︎
  11. Ingenierbüro Wietek: Faserbeton im Hochbau. PDF. Zugriff am 14. März 2025 ↩︎
  12. Stadtverwaltung Aue-Bad Schlema-Bauamt: Die Bahnhofsbrücke in Aue. 2022. S14f. PDF ↩︎
  13. Kulturdenkmale im Freistaat Sachsen – Denkmaldokument 09250980. Stand 18. März 2025. PDF ↩︎
  14. Website von INN-KIES Altötting-Mühldorf GmbH & Co. KG: Mineralbeton. Zugriff am 22. Januar 2025 ↩︎
  15. Mangesh Mohan Gawade, Tushar Bhamare inInternational Journal of Research Publication and Reviews: Exploring Papercrete: A Sustainable Alternative in Modern Construction. 2024. PDF (eng) ↩︎
  16. Lily Hualatt für StudySmarter: Polymerbeton. Zugriff am 22. Januar 2025 ↩︎
  17. Literatur Recherche: Zement: Schleuderbeton. Zugriff am 17. Februar 2025 ↩︎
  18. Zement Taschenbuch ↩︎
  19. Fixit AG: Produkt – Splittbeton 2-8 mm. Zugriff am 14. März 2025 ↩︎
  20. Dornbach Spezialabbruch: Drainbeton. Zugriff am 12. Februar 2025 ↩︎
  21. Cimex: Drainagebeton Pervia. Zugriff am 11. Januar 2024 ↩︎
  22. Wikipedia: Litracon. Zugriff am 22. Juni 2022 ↩︎
  23. Materialarchiv.ch: Beton, transluzent. 2013. Zugriff am 18. März 2025 ↩︎
  24. Zement-Merkblatt B7 ↩︎
  25. Zement-Taschenbuch: 51. Ausgabe: Seite. 457f. 2008. PDF ↩︎
  26. Dr.-Ing. Karsten Rendchen, Dipl.-Ing. Otmar Hersel für BetonMarketing Deutschland GmbH: Update – Erfahrungen mit Verkehrsflächen aus Walzbeton in Deutschland. 2006. PDF ↩︎
  27. Zement-Taschenbuch. 502f ↩︎
  28. FAQ auf Anhydrit.de. Zugriff am 8. Dezember 2023 ↩︎
  29. Sterk-Estrich: Vergleich CT-CAF. Zugriff am 15. März 2023 ↩︎
  30. Schubert Fußböden GmbH: Technishces Merkblatt Steinholztechnik. PDF via Yumpu ↩︎
  31. Beratungsstelle für Gussasphaltanwendung e.V.: Technische Informationen – gussasphalt 47. PDF ↩︎
  32. BauNetzwissen.de: Kunstharzestrich SR. Zugriff am 1. März 2025 ↩︎
  33. Baunetzwissen.de: Heizestrich. Zugriff am 12. März 2025 ↩︎
  34. Baunetzwissen.de: Hauptbestandteile des Zements. Zugriff am 8. Dezember 2023 ↩︎
  35. Heidelberg Materials: Broschüre zur Herstellung von Zement. PDF, 2,62 MB. Zugriff am 8. Dezember 2023 ↩︎

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